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Zum Raubwild in den heimischen Wäldern gehören Fuchs, Iltis, Steinmarder und Baummarder.

Fuchs

Als kleinste europäische Wildhundart erreicht der Fuchs ein Köpergewicht von rund 10 kg. In Kärnten ist er weit verbreitet und bis auf die Gletscherregionen im ganzen Land zu Hause. Füchse können Überträger der Tollwut sein – einer akut auftretende und im schlimmsten Fall tödlich verlaufenden virusbedingten Krankheit von Säugetier und Mensch. Im Moment gilt Kärnten allerdings als tollwutfrei. Da die Tiere aber recht scheu sind, kommt es nur selten zu Begegnungen.

Dachs

Der Dachs ist die größte heimische Marderart. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 20 kg und eine Schulterhöhe von ca. 30 cm. In Kärnten ist der Dachs in allen Landesteilen beheimatet. Zur Nahrungssuche kommt er in der Dämmerung aus seinem Bau. Auch er ist sehr scheu.

Iltis

Der Iltis erreicht eine Schulterhöhe von rund 11 cm und hat ein Gewicht bis etwa 1,5 kg. Er bevorzugt deckungsreiche Feuchtstandorte mit Baum oder Strauchbestand. Er ist extrem scheu und ist überwiegend Dämmerungs- bzw. Nachtaktiv.

Steinmarder

Der Steinmarder erreicht ein Gewicht von bis zu 2,3 kg. Man kann ihn von der Größe her mit einer Katze vergleichen. In Kärnten ist der Steinmarder flächendeckend vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat er sogar die Städte erobert und wird regelmäßig in Städten wie Klagenfurt gesichtet. Der Steinmarder ist Nachtaktiv und ist ab der Dämmerung unterwegs. Steinmarder halten keine Winterruhe.

Baummarder

Ein naher Verwandter des Steinmarders ist der Baummarder.  Er ist etwas zierlicher gebaut und relativ scheu. Anders als der Steinmarder ist er meist nur im Wald zu finden. Er bewegt sich zwar am Boden fort, am Tag hält er sich aber bevorzugt in hohle Ästen größerer Bäume auf.

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